Eine Verzahnung mit der Wissenschaft und die Förderung wissenschaftlichen Arbeitens mit einem stetig wachsenden Erkenntnisgewinn sind uns, den Beteiligten am PermaKulturRaum, wichtig. Als Projekt auf einer universitären Fläche stehen wir strukturell der Universität sehr nahe und sind auch an außeruniversitären Wissensbildungsprozessen und (Er-)Forschung interessiert. Die Interessen der am Projekt Beteiligten sind vielseitig. Unser Forschungsinteresse geht von naturwissenschaftlichen Ansätzen über Natur-Umwelt-Beziehungen hin zu Sozial- und Gemeinschaftsbildungsprozessen. Ein Breites Spektrum, welches die Vielfältigkeit und Diversität des Permakultur-Ansatzes spiegelt, zeigt sich auch in unserer Gruppe. Neben theoretischen Erkenntnissen, die wir vor allem in unserem Uni-Alltag erleben, geht es uns in dem Projekt um Praxisumsetzung und -erfahrung. Der PermaKulturRaum ist ein Ort zum Erfahren, Ausprobieren und Erforschen.
Umsetzung des Permakultur-Designs
Die Erstellung des Flächendesigns nach Permakultur-Designprinzipien, war für die Gruppe ein Start in die praktische Auseinandersetzung mit der Permakultur als Designkonzept. Bis dahin war für manche das Wissen über Permakultur eher theoretisch oder auf Produktebene begrenzt und für andere war das Bild der Permakultur romantisch verklärt. Die praktische Flächenplanung und die weiteren Detailplanungen mit Hilfe von Permakultur-Prinzipien helfen uns wiederholt neu und tiefer in die Theorie der Permakultur einzusteigen und sie in der Praxis auszuprobieren und zu erfahren. Theorie wird erlebbar und kann hier praktisch ausprobiert und erprobt werden. Alle Schritte des Permakultur-Designs können hier an einem Ort (von Studierenden) praktiziert werden: bei der Beobachtung, durch die Planung in der Analyse und dem Design, bei der praktischen Umsetzung und Nutzung bzw. Erhaltung, bis hin zur Evaluation, die einen Neustart in einen erweiterten Design-Prozess bietet.
Die Permakultur-Designspirale, die im PermaKulturRaum angestoßen wurde bietet einen Raum zur Wissensentwicklung oder passender zur Wissensevolution.
Raum zum Ausprobieren und Forschen
Ausgehend vom Permakultur-Design gibt es im PermaKulturRaum mehrere Teilbereiche, in denen praktische Projekte entwickelt, umgesetzt, in ihrer Funktionalität beforscht und verbessert werden können. In der Praxis meist vermischt, kann der Forschungsfokus auf verschiedenen Ebenen erfolgen, auf der Konzept-, Prozess- und Produkt-Ebene. Das Konzept basiert auf einen Gruppenprozess während eines Designdurchlaufs. Die Umsetzungs- und Evaluationsprozesse basieren auf Gruppenstruktur, Wissenstand und Kommunikationserfahrung der Beteiligten. Die Produktentwicklung und Umsetzung ist Ergebnis der vorangegangenen Prozesse. Die sozialen Strukturen sind Basis für die Projektentwicklung. Durch seine Komplexität bietet das Projekt vielfältigste Betrachtungswinkel und Raum für interdisziplinäre Forschung.
Wissenschaftliche Abschlussarbeiten
Die Vielfältigkeit des PermaKulturRaums bietet zahlreiche Möglichkeiten für deine individuelle Abschlussarbeit in (fast) jedem Fachbereich. Bei Interesse, sprich uns doch an und wir schauen ob wir uns mit deiner Fragestellung eine Kooperation Projekt vorstellen können.
Bisher erstellte Arbeiten: